Kassel/Frankfurt. Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Vielfalt in der SPD Hessen-Nord, Florian Schneider, wurde jüngst in den Landesvorstand der hessischen SPD kooptiert.
„Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich sehr über die Kooptierung und die kommende Arbeit im Landesvorstand. Gerade im Bereich der Queerpolitik ist aufgrund unserer derzeitigen Landesregierung in Hessen noch viel zu tun“, so Schneider. Bereits in der Vergangenheit hatte Schneider Kritik an der Landesregierung und ihrem fehlenden Engagement z. B. bei der Unterstützung der Polizei bei der Verfolgung queerfeindlicher Angriffe geübt. „Es kann nicht sein, dass man sich als queerer Mensch in Hessen fürchten muss, auf offener Straße Opfer von Gewalt zu werden.“, führt Schneider weiter aus.
Der jüngste Abgeordnete der SPD-Fraktion ist damit nicht nur queerpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, sondern eben auch direkter Ansprechpartner für queerpolitische Themen innerhalb des Landesverbands. So ist er bereits im Erarbeitungsprozess des Wahlprogramms zur kommenden Landtagswahl mit eingebunden.
Hintergrund:
Florian Schneider ist Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kassel-Land II und vertritt als direkter Abgeordneter die Kommunen Ahnatal, Baunatal, Fuldabrück, Helsa, Kaufungen, Lohfelden, Niestetal, Schauenburg, Söhrewald und Vellmar. Zudem ist er bereits seit 2016 Bezirksvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Akzeptanz und Gleichstellung in der SPD Hessen-Nord, kurz SPDqueer Hessen-Nord. Schneider ist Mitglied im Ausschuss für Digitales und Datenschutz und im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Hessischen Landtages.