Florian Schneider (SPD): Umweltministerin Hinz muss prekäre Wassersituation endlich zur Chefinnensache machen

Angesichts eines Offenen Briefs von Umweltverbänden an das Hessische Umweltministerium aufgrund der anhaltenden Dürre und der damit einhergehenden weiteren Verschlechterung der Wassersituation hat der für Wasserwirtschaft zuständige Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Florian Schneider, von Umweltministerin Hinz (Bündnis 90/Die Grünen) deutlich mehr Engagement gefordert.

Schneider sagte dazu am Donnerstag in Wiesbaden: „Wir erwarten von Ministerin Hinz, dass sie endlich ihrer Verantwortung als zuständige Ministerin gerecht wird und die zunehmend sich verschlechternde Wassersituation zur Cheffinnensache macht. Zwar sind an erster Stelle die Kommunen für eine Reduzierung des Wasserverbrauchs rechtlich zuständig, so wie es zahlreiche Kommunen in Hessen bereits praktizieren und entsprechende Regelungen erlassen haben, beispielsweise durch ein Verbot der Entnahme von Oberflächenwasser aus Bächen und Seen oder Appelle an die Bevölkerung zum Wassersparen, jedoch hört man in jüngster Zeit von der politisch verantwortlichen Ministerin dazu nichts. Die Dürrejahre seit 2018 tragen sukzessive zur Verschlechterung der Wassermenge in fast allen hessischen Gewässern und eine Absenkung des Grundwasserspiegels bei. Wir benötigen und fordern einen Dialog unter Federführung des Umweltministeriums als Oberstes Wasserbehörde mit allen relevanten Akteuren, damit die sich immer weiter zuspitzende Wassersituation nicht noch dramatischere Auswirkungen annimmt.“